RC Knight Hauler Bausatz

Bei den nächsten beiden Bildern habe ich mich genau an die Bauanleitung gehalten und während des Zusammenbaus alles zweimal kontrolliert. Bei der Menge an Bauteilen kann man doch schnell mal daneben greifen.

Dabei kommt Lock-Tide zum Einsatz. Lock-Tide ist am besten mit Metallkleber zu beschreiben. Eine Tube liegt dem Bausatz bei.

Beim Bau des Rahmens habe ich die Schrauben zunächst noch gar nicht fest angezogen. Dadurch konnte ich alle Teile leichter an die richtige Stelle am Rahmen anbauen. Zum Abschluss des Bildes habe ich dann alle Schrauben fest angezogen.

Aber bedenkt bitte: "Nach fest kommt ganz fest und danach kommt ab."

Und damit ist die erste Seite der Anleitung fertig.

Weiter geht es mit dem Schaltgestänge und den Stoßdämpfern. Bei den Schaltstangen sind die angegebenen Abstände der Aufnahmen Richtwerte, da das Feintuning nachher am rollfähigen Modell gemacht werden sollte. Hierzu ist es dann sinnvoll, eben diese Abstände der Aufnahmen anzupassen.

Beim Zusammenbau der Stoßdämpfer habe ich etwas Schmierfett in den Innenraum der Zylinder gegeben, es handelt sich hier ja auch um bewegliche Teile.

Nun habe ich weiter streng nach Bauanleitung gebaut. Rechts im rechten Bild sind schon die Blattfedern, die Radaufnahme und die Lenkung am Rahmen zu sehen, links die Federn für die hintere Achse. Zwei Befestigungsschrauben haben dabei kein Halt im Gewinde am Rahmen bekommen. Die Löcher sind "ausgeleiert" und ich habe mit zwei Muttern M3 von der Innenseite aus die Schrauben gekontert.

Auf diesem Bild sind die fertigen Differenziale für die beiden hinteren Achsen des Knight Hauler zu sehen.

Wozu ein Differenzial dient, das weiß ich. Aber wie das geht, kann ich nicht genau sagen. Ich habe es einfach zusammengebaut und es funktioniert.

Da ich mit dem Auto nicht übermäßig fahren werde, habe ich die, dem Bausatz beigelegten Gleitlager verwendet. Wer allerdings viel unterwegs sein wird, sollte hier die von Tamiya empfohlenen Kugellager einbauen.

Als nächstes werden Teile angebaut, die später zu sehen sind. Deshalb sollte man ab jetzt mit dem Zusammenbau etwas vorsichtiger sein. Zwar hat jedes Auto irgendwann Gebrauchsspuren, aber hässliche Kratzer vom Werkzeug oder ähnlichem sollten vermieden werden;

ebenso Farbflecke, denn ich verwende einen Liquid Chrom - Stift um die Kanten, an dem die silbernen Teile aus dem Rahmen geschnitten wurde, zu retuschieren.

 

Beim Zusammenbau des Getriebes ist ein wenig detektivischer Spürsinn gefragt. Die Zahnräder und die Metallteile sind nicht beschriftet, deshalb muss man bei der Auswahl der Teile sehr genau hinschauen und vergleichen.

Nach Abarbeitung von Bild 22 sollte die Welle mal ausprobiert werden, ob die Zahnräder in die Mitnehmer passen.

Bevor ich die Schaltung abgeschmiert und in das Gehäuse eingebaut habe, habe ich einen Testlauf gemacht und die Gangschaltung per Hand ausprobiert.

Ab jetzt wird es etwas unübersichtlich! Das liegt aber an der Vielzahl der Möglichkeiten, die Tamiya hier schaffen will. Leider fehlt da in der sonst guten Dokumentation eine Übersicht. Erstes Beispiel dafür ist der linke Werkzeugkasten.

Im Bausatz habe ich dazu 2 Versionen und da ich den MFC01 in das Fahrzeug einbauen werde, bekomme ich noch zwei weitere Möglichkeiten des Werkzeugkastens dazu. Im Bild mit A gekennzeichnet ist die ursprüngliche Standardversion, in den Versionen B und C kann man die Schalter für den MFC01 unterbringen.

Ich habe mich für Version D entschieden, den Werkzeugkasten mit einer Klappe. Ich kann die Steuerung unter der Klappe verbergen. Bei Verwendung einer einfachen RC-Steuerung kann man hier maßstäbliches Werkzeug und andere Hilfsmittel ablegen.

Mit den Resonanzkörpern des Lautsprechers verhält es sich ähnlich. Ich habe mich nach einem Soundtest für den kleineren entschieden. Hier klingt die Hupe des Haulers nicht so sehr nach einem Schiffs- oder Nebelhorn.

Aber das muss jeder ausprobieren und für sich selber entscheiden. Ob es bei meinem Modell so bleibt, entscheide ich später. Vielleicht verwende ich das Führerhaus als Resonanzkörper, so wie ich es beim Scania R470 gemacht habe.

 

<== zurück zu Seite 1

weiter mit Seite 3 ==>